Angiolog a flebolog

Angiologe und Phlebologe – was sie tun und wann man sie aufsucht / AdobeStock

Das Auftreten von Besenreisern und Krampfadern an den Beinen und begleitende Symptome wie Schmerzen, ein Gefühl schwerer Beine oder Schwellungen sollten Anlass sein, einen Facharzt aufzusuchen und eine Diagnose zu stellen. Werden die ersten Anzeichen einer Veneninsuffizienz, wie sie sich in diesen Symptomen äußern, unterschätzt, kann die Krankheit fortschreiten und es können venöse Geschwüre und andere Komplikationen auftreten1. Der Arzt stellt eine Diagnose und wählt die geeignete Behandlung aus, die das Fortschreiten der Krankheit aufhält. Es gibt mehrere Spezialisten für Venenerkrankungen der unteren Gliedmaßen, darunter ein Angiologe, ein Phlebologe und ein Gefäßchirurg. Es stellt sich also die Frage, welchen Facharzt man wählen sollte. Finden Sie heraus, was ein Phlebologe, ein Angiologe und ein Gefäßchirurg tun. Mit diesem Wissen können Sie leichter entscheiden, an wen Sie sich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wenden wollen.

Wer ist ein Phlebologe?

Betrachten wir zunächst das Fachgebiet Phlebologie. Dabei handelt es sich um den Zweig der Medizin, der sich mit der Diagnose und den Erkrankungen der Venen befasst. Wer ist also ein Phlebologe? Er oder sie befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Gefäßerkrankungen. Er wird allgemein als Venenarzt bezeichnet [2].

Der Phlebologe führt eine Doppler-Ultraschalluntersuchung durch, anhand derer er den Schweregrad der Erkrankung beurteilt. Auf dieser Grundlage kann er über eine pharmakologische und konservative Behandlung entscheiden. Wenn der Arzt es für angebracht hält, kann er den Patienten zu einer Konsultation mit einem anderen Spezialisten, z. B. einem Gefäßchirurgen, schicken [2].

Angiologie – was ist das Fachgebiet?

Der Begriff „Venenarzt“ wird häufig auch für einen Angiologen verwendet. Was ist die Aufgabe eines Angiologen? Ein Angiologe ist ein Arzt, der sich mit der Diagnose und Behandlung aller Arten von Gefäßerkrankungen befasst, die die Blutgefäße, Venen und Arterien betreffen. Die Angiologie ist ein sehr enges Fachgebiet, das sich mit dem Gefäß- und Lymphsystem befasst [2].

Die Patienten eines Angiologen sind häufig Menschen mit Diabetes mellitus, da diese Krankheit die Gefäße angreift. Aufgrund des langen latenten Verlaufs der Gefäßpathologie wird die Unterbrechung der Blutzufuhr erst im Spätstadium entdeckt, was zur Entstehung zahlreicher Probleme und Komplikationen führt. Der Facharzt für Angiologie behandelt daher alle Erkrankungen, die mit dem Gefäßsystem zusammenhängen.

Was macht ein Gefäßchirurg?

Ein Gefäßchirurg ist auch ein Venenarzt, der sich hauptsächlich mit der Durchführung invasiver chirurgischer Eingriffe befasst, um schwerwiegende Komplikationen bei Erkrankungen der Blut- und Lymphgefäße zu verhindern. Dieser Spezialist kümmert sich um Fälle, bei denen die anderen Ärzte nicht mehr helfen können. Unter anderem bei chronischen venösen Geschwüren ist es unbedingt notwendig, einen Chirurgen aufzusuchen. Für einen Besuch bei diesem Facharzt ist eine Überweisung von einem anderen Facharzt oder Allgemeinmediziner erforderlich [2].

Angiologe versus Phlebologe oder Gefäßchirurg – welchen Facharzt soll man wählen?

Angiologe versusPhlebologe – zu welchem Facharzt soll man gehen? Ein Angiologe befasst sich mit dem Gefäßsystem im Allgemeinen, während ein Phlebologe ausschließlich auf Venenprobleme spezialisiert ist. Daher lohnt es sich, bei Verdacht auf eine Gefäßerkrankung zum Angiologen zu gehen, bei Verdacht auf eine Venenerkrankung zum Phlebologen. Ihr Aufgabenbereich umfasst in erster Linie die Diagnostik, die Auswahl der Pharmakotherapie, die Anwendung minimalinvasiver Behandlungsmethoden und die Abgabe von Empfehlungen. Ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, sollte sich der Patient an einen Gefäßchirurgen wenden.

Jeder Arzt erhebt stets eine ausführliche Anamnese des Patienten, prüft die Ergebnisse der bisher durchgeführten Untersuchungen und führt eine körperliche Untersuchung durch. Wenn sich also herausstellt, dass der gewählte Spezialist in einem bestimmten Fall nicht helfen kann, wird er den Patienten mit Sicherheit an einen geeigneten Arzt überweisen.

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Bibliographie:

  1. Frolov M., Krampfadern, Praktische Medizin für Patienten, 2017 (Website: https://www.mp.pl/pacjent/zakrzepica/zylaki/63354,zylaki (Zugriff 2023.003.)).
  2. Dziekoński J., Ein Hausarzt sollte ein Phlebologe sein, Praktische Medizin, 2016 (Website: https://www.mp.pl/medycynarodzinna/na-marginesie/wywiady/141868,lekarz-rodzinny-powinien-byc-flebologiem (Zugriff am 2023.01.03.)).

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