4 Gründe, warum Ihr Unternehmen zu hohe Ausgaben tätigen könnten

4 Gründe, warum Ihr Unternehmen zu hohe Ausgaben tätigen könnten

„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“, aber bei Unternehmensausgaben gilt es, genau hinzusehen – sonst könnten Sie finanziell auf dem Holzweg sein. Schließlich lauern im Unternehmensalltag etliche heimliche Räuber darauf, die Kassen zu plündern. Vier davon möchten wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen.

Verzicht auf Tankkarten – unnötige Ausgaben an der Zapfsäule

Dieser Aspekt trifft vor allem auf Flottenunternehmen wie Taxis oder Lieferservices zu. Aber auch Unternehmen, die ihren Mitarbeiter ein Firmenfahrzeug zur Verfügung stellen, sollten auf die Vorteile von Tankkarten für Firmen nicht verzichten! Warum? Nun ja, wir leben in Zeiten, in denen der Kraftstoffpreis signifikant in die Höhe schießt.

Für das Jahr 2024 haben die Experten dank der höheren CO₂-Abgabe einen Preisanstieg auf 45 Euro pro Tonne prognostiziert. Somit steigt der Benzinpreis um circa 4,3 Cent, während Diesel um 4,7 Cent angehoben wird. Diesen Anstieg können Unternehmen mit einer Tankkarte wieder wettmachen. Mit dieser ist es möglich, einen Rabatt von bis zu 3 Cent auf den regulären Tankstellenpreis zu erhalten. Zusätzlich profitieren die Firmen von weiteren Vorteilen wie Kostenkontrolle, Zeitersparnis und Effizienzsteigerung.

Zu hohe Mieten – Fehlendes Umdenken in Zeiten von Homeoffice & Co.

Im Vergleich zum Jahr 1990 (6,79 €) sind die durchschnittlichen Mietpreise für Gewerbeimmobilien bis zum Jahr 2022 (13,46 €) um 98,2 Prozent gestiegen! Ein Aspekt, der das Unternehmensbudget ziemlich strapaziert. Dabei leben wir in einem digitalen Zeitalter, wo Remote Work & Homeoffice in vielen Branchen durchaus umsetzbar ist.

Während der Coronapandemie hat die Umsetzung wunderbar funktioniert und sogar die Krankheitstage der Mitarbeiter sind gesunken. Doch leider tendieren Unternehmen aktuell vermehrt wieder dazu, ihre Mitarbeiter ins Büro zu lotsen. Ein fataler Fehler, der langfristig ebenfalls das Budget in Mitleidenschaft zieht.

Vielmehr sollten Unternehmen diese Chance nutzen, auf unnötige Büroflächen zu verzichten, um ihre Ausgaben zu reduzieren. Statt hohe Beträge für Miete und Nebenkosten zu zahlen, könnten Unternehmen beispielsweise in innovative Technologien oder die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Abgesehen davon zahlt sich dieser Aspekt auch positiv auf die Work-Life-Balance der Mitarbeiter aus.

Falsche Marketingmaßnahmen – Zu viel Printmedien und zu wenig Zielgruppenanalyse

Heutzutage gibt es eigentlich kein Unternehmen mehr, das gänzlich auf Marketingmaßnahmen verzichtet. Das Problem? Oftmals sind die Maßnahmen nicht mehr zeitgemäß und verbrennen mehr Geld, als dass sie neue Kunden einbringen. Heutzutage liegt die durchschnittliche Internetnutzungsdauer pro Bundesbürger wöchentlich bei circa 65,2 Stunden! Printanzeigen in Stadtplänen oder Zeitungen sind also zur Neukundengewinnung kaum noch zeitgemäß.

Die Zukunft liegt in den digitalen Pendants und lauten Google Ads und Social Media Werbeanzeigen. Damit Sie mit diesen Werbemaßnahmen jedoch optimale Ergebnisse erzielen und nicht unnötig Geld verbrennen, ist eine vorherige Zielgruppenanalyse unumgänglich.

Energiekosten – ein gewissenhafter Umgang ist gefragt

Es steht außer Frage, dass die Energiekosten ein erhebliches Einsparpotenzial darstellen! Das Problem dabei ist, dass vielen Unternehmen zwar die hohen Ausgaben bekannt sind, sie jedoch nicht wissen, wie sie diese Kosten senken. Falls dies der Fall ist, können externe Energieberater die Lösung sein. Die Kosten hierfür werden teilweise sogar vom Bund und Land gefördert.

Bei Fragen zu diesem Thema steht Ihnen der Umweltberater der zuständigen Handwerkskammer oder IHK mit Rat und Tat zur Seite. Betreiben Sie ein produzierendes Gewerbe, haben Sie unter Umständen die Möglichkeit, sich die Stromsteuer erstatten zu lassen.

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