Einzelne Erdhügel, die wahllos im Garten verstreut sind, müssen kein Grund zur Panik sein. Vielleicht ist der unterirdische Besucher schon längst aus unserem Grundstück verschwunden. Wenn jedoch immer mehr Erdhügel mit frischem Aushub auftauchen, sollten Sie sich für die Sache interessieren. Das Wichtigste ist, festzustellen, ob eine Engerling in Ihrem Garten aufgetaucht ist oder ob ein Maulwurf hier sein Unwesen treibt. Erfahren Sie, wie Sie diese beiden Schädlinge unterscheiden und wie Sie mit ihnen umgehen können.
Artikel in Zusammenarbeit mit mimookolicznosci.pl
Der Wassermaulwurf im Garten
Der Maulwurf (Arvicola amphibius), auch als Wasserratte bekannt, ist ein Nagetier aus der Familie der Hamster. Er ernährt sich von Pflanzen, während der Maulwurf sich hauptsächlich von kleinen Bodentieren wie Spinnmilben, Raupen, Regenwürmern, Drahtwürmern usw. ernährt.
Maulwurf und Engerling leben unterirdisch. Die Wasserratte lebt an Gewässerrändern und legt ihre Höhlen in feuchtem Boden an – in der Regel in unbewirtschafteten Gebieten. Sie ist auch in Obstplantagen und Gärten anzutreffen, wo sie Schäden an der Vegetation verursacht, indem sie die Wurzeln von Bäumen und Sträuchern anfrisst und sie zum Absterben bringt.
Die Auswirkungen dieser Tiere sind leicht zu erkennen. Maulwurfshügel haben eine regelmäßige Form, in deren Mitte sich ein senkrechter Gang öffnet. Der von der Wühlmaus angelegte Hügel ist auf einer Seite abgeflacht, und der Eingang zum Tunnel befindet sich am Fuß des Hügels. Der Engerling gräbt hohe, ovale Tunnel, die sorgfältig von Pflanzenwurzeln befreit werden. Die Wasserratte ist ein noch schädlicherer Gartenbesucher als der Maulwurf, denn sie hinterlässt neben den Tunneln, die sie gräbt, auch beschädigte Pflanzen. Der Rumpf der Engerlinge ist zwischen 13 und 25 Zentimeter lang. Der fast haarlose Schwanz misst 6 bis 15 Zentimeter. Das Fell auf dem Rücken ist hellbraun, dunkelbraun oder fast schwarz. Die Unterseite des Körpers ist hell, die Ohren und Augen sind klein. Die Zähne des Engerlings wachsen ständig. Die Wasserratte lebt an Gewässern und bewohnt oft auch Gärten, Wälder, Obstgärten, Wiesen und Felder.
Die Wassergartenratte – wo lebt sie, wovon ernährt sie sich?
Die Wasserratte verbringt die meiste Zeit ihres Lebens in selbst gegrabenen Tunneln. Dabei handelt es sich um ausgedehnte Höhlensysteme mit einem Nest, und in einer Vorratskammer sammelt sie Vorräte für den Winter. Sie ernähren sich von Pflanzen, kleinen Wirbeltieren und kleineren Fischen. Individuen, die nicht im Wasser leben, verbringen den größten Teil des Tages unter der Erde und sind hauptsächlich nachts aktiv. Sie ernähren sich in der Regel von den unterirdischen Teilen von Pflanzen. Im Garten sind die bevorzugten Leckerbissen der Engerlinge die Zwiebeln vieler blühender Pflanzen, Karotten, Sellerie, Kartoffeln und Kohlwurzeln. Die Engerlinge fressen mit Vorliebe Gemüse – ein großer Fluch für Gärtner. Hinter besonders schmackhaften Wurzeln kann der gefräßige Nager bis zu einem Meter tief in die Erde gehen. Das Nagetier fällt nicht in einen Winterschlaf. Die Engerlinge sind sehr produktiv und haben 3-4 Würfe pro Jahr mit jeweils 6-8 Jungtieren pro Wurf. Das Auftauchen eines Engerlings im Garten erfordert eine sofortige Reaktion des Besitzers, da er sich schnell vermehrt. In nur acht Wochen erreichen die Jungen die Geschlechtsreife, und die Trächtigkeit dauert nur drei Wochen. Die rasche Vermehrung der Nagetiere kann zu enormen Schäden an den Pflanzen in unserem Garten führen und die Bemühungen selbst jahrelanger Arbeit zunichte machen.
Bekämpfung von Engerlingen und Maulwürfen im Garten – Schädlingsfallen
Graben Sie einen 20-30 cm langen Tunnel. Wenn er bewohnt ist, wird der Engerling ihn schnell wieder aufbauen. Dann sollten Sie mit den Maßnahmen zur Nagetierbekämpfung beginnen. Der Engerling hat einen hoch entwickelten Geruchssinn und mag bestimmte Gerüche nicht. Um die am meisten gefährdeten Pflanzen in ihrer Nähe zu schützen, pflanzen Sie Knoblauch, Kaiserkrone und Wolfsbeere. Im Tunnel platzierte frische Holunder- und Zedernholzzweige vertreiben die Engerlinge mit ihrem Duft. In den Tunnel gegossenes Wasser, in dem die Zweige dieser Pflanzen getränkt sind, hat eine ähnliche Wirkung. Das Fangen von Nagetieren mit Fallen ist nicht schwierig. Wichtig ist, dass man daran denkt, Gummihandschuhe zu tragen, da die Engerlinge mit ihrem empfindlichen Geruchssinn auch den kleinsten Fremdgeruch wahrnehmen können. Im Handel sind verschiedene Arten von Nagetierfallen mit Federmechanismus erhältlich. Damit wird die Neigung der Engerlinge ausgenutzt, beschädigte Teile ihrer Behausung schnell zu reparieren. Die meisten Engerlingsfallen benötigen keinen Köder, aber es gibt einige, in die man einen Köder legen muss, z. B. ein Stück Apfel, Karotte oder Kartoffel. Beim Auslegen von Giftködern mit Karotten oder Getreide sollte man sehr vorsichtig sein. Legen Sie sie nicht draußen aus, sondern so tief wie möglich in den Tunnel, wobei Sie darauf achten müssen, dass das Gift nicht verdeckt wird. Durch die Abdeckung des Eingangslochs wird verhindert, dass andere Tiere den Köder erreichen. Natürliche Methoden der Nagetierbekämpfung und akustische Abwehrmittel sind am sichersten und sollten daher vor allem im Garten eingesetzt werden. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Wasserratten teilweise geschützt sind.